Die Arbeiten bisher
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Es wird so langsam. Nachdem ich in den letzten Tagen einem "Ideenschub" unterlegen war, habe ich erste Analyseergebnisse erzielen können und die kleine Gewissheit, dass mein Plan doch funktioniert.
Grob zusammengefasst hier der Ablauf meiner bisherigen Arbeiten:
Um eine saubere Datenanalyse durchführen zu können, wurden alle notwendigen Daten in eine Geodatabase überführt. Die Vektor- und Rasterdatensätze wurden dabei in ein einheitliches geografisches Bezugssystem transformiert, auf Qualität überprüft und topologischen Untersuchungen unterzogen. Die Vektordaten "Autobahnmittelachse", "Querungsbauwerke" und "Wilschutz- sowie Lärmschutzeinrichtungen" wurden untereinander auf Topologien analysiert. Ihr relative Lage zeinander wurde definiert.
Die Rasterdaten (CORINE Land Cover, Daten über Funktionsräumen und unzerschnittene Lebensräume) wurden klassifiziert und anschliessend nach Wertigkeiten reklassifiziert.
Eine Analyse wurde für die Querungen der BAB 1und BAB 4 innerhalb der Untersuchungsräume vorgenommen. Dazu wurden 500 Meter Buffer um die Querungen gelegt. Innerhalb dieser Buffer wurden die Rasterdaten analysiert. Ich habe versucht, eine Wertigkeit aus der Summe der eingehenden Rasterwerte zu ermitteln. Über eine reine Addition der Rasterwerte habe ich ein neues "Additionsaster" für jeden Buffer erhalten, aus dem ich die Gesamte Pixelwertesumme gezogen habe. Die so erzielten Wertesummen für jede Querung habe ich dann relativ zu den anderen Querungssummen in ein Verhältnis gesetzt. Eine Kategorisierung nach Jenks brachte abschliessend eine grafische Darstellung von "rot" (schlechte Querungswerte) nach "grün" (gute Querung).
Damit ist ein Masterarbeitsziel fast erreicht. Viel wichtiger jedoch ist die Gewissheit, dass eine Qualitätsaussage über Querungen und deren kartografische Abbildung in einer Art Ampelsignatur (so wie von meinen Betreuern gefordert) möglich ist.
Was jetzt noch fehlt ist die Einbindung der Daten der Querungsbauwerke. denn nicht nur das Umfeld einer Querung (die Umwelt) sondern auch das Bauwerk selbst (Länge, Breite, ...) und mögliche angrenzende Barrieren spielen für die Qualitätsaussage eine nicht unerhebnliche Rolle.
So sollten anschliessend für die drei Gruppen Umwelt, Bauwerk und Barriere Qualitätsindexe vorliegen, die zusammengeführt das qualitative Gesamtresultat einer Querung bzw. die Durchlässigkeit eines Straßenabschnittes abbilden